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Roy Hofer

Wohn(t)räume zum Wohlfühlen

Stefanie Klebs, SKconcepts




Stefanie Klebs ist Wohnberaterin und betreibt in Rheinfelden ihren Showroom, welcher nach Vereinbarung geöffnet wird. Mit einem besonderen Gespür für skandinavische Eleganz und Funktionalität gestaltet sie Wohn- und Gasträume, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch praktisch sind. So erhält man einzigartiges Design und individuelle Lösungen für sein Zuhause.





 Einblicke in den Showroom von Stefanie Klebs in Rheinfelden (AG)



Warum braucht man eine Wohnberatung?


«Zum einen haben wir alle keine Zeit, niemand hat Lust, sich jedes Wochenende in Warenhäusern durchzuschlagen, um dann doch nicht genau das zu finden, was man will. Mit einer Wohnberatung erhält man ein schönes Konzept, einen Leitfaden. Man kann das auf sein persönliches Wunschwohnkonzept ausdehnen und so hat man einen Fahrplan, den man in seinem Tempo umsetzen kann. Auf diese Art kommt man zu seinem Wunschergebnis».

 



Wieso hast Du Dich zur Wohnberaterin ausbilden lassen?



«Ich habe als Kind schon ständig mein Zimmer umgestellt. In den Jugendjahren fing ich dann zu streichen an, mein Vater war Maler, ich hatte also ständig eine andere Wandfarbe, habe auch Wandbemalungen gemacht. Es hat mich immer begleitet, das kreative Arbeiten und schöne Kombinationen zu kreieren. Mit meinem ersten Haus kam dann auch das Interesse an Vintage Design Möbeln».

 



Dein zweites Haus in Magden (AG) erlangte durch einen

Artikel der NZZ eine gewisse Popularität.



«Ja, das war eine tolle Geschichte. Das Haus war eine grosse Herzensangelegenheit von uns. Wir wurden von der NZZ Residence angefragt, weil die jemanden suchten, die gerade ein Bauernhaus umbauen. Wir mussten uns bewerben und sind dann tatsächlich genommen worden und sogar auf dem Titelblatt gelandet».





Klebs war sogar schon im TV. Für den bekannten Restauranttester Daniel Bumann durfte sie Restaurants umgestalten. Die Zusammenarbeit entstand dabei auf lustige Weise: Klebs war gerade am Reben ernten, eigentlich fast fertig und auf dem Heimweg. Da sagte sie zu ihrem Nachbarn, der Bauer war, dass sie schon immer mal Traktor fahren wollte. So tuckerte sie dann tatsächlich mit seinem Traktor nach Hause und währenddessen rief Bumann zu Hause an. Allerdings hatte er ihren Ex-Mann am Apparat, denn der hatte das Telefon von Klebs. Bumanns Sendung wurde während vier Tagen produziert. Eine kurze Zeit, in welcher Klebs ihr Talent für Improvisation unter Beweis stellen konnte. Sie ging auch oft inkognito in Restaurants und machte Bilder, damit sie überhaupt eine Vorstellung davon hatte, mit was sie arbeiten musste. Dann wurde innert kürzester Zeit ein Konzept entwickelt, eingekauft, alles an den Ort gefahren und umgesetzt. Die Vorlaufzeit war knapp, es gab sogar ein Projekt, welches über Nacht realisiert wurde.

 

 Ausgewählte Auftragsarbeiten für Privathaushalte, Gastgewerbe und Hotellereie




Wie schwierig ist Wohnberatung in der Schweiz?


«Es ist am Kommen. So wie die Leute Wert auf gute Kleidung legen, möchten sie es auch zu Hause schön haben. Und die Situation kennt jeder: Man fängt zu Hause in einem Ecken an, will etwas verändern, geht dann zum nächsten Ecken, aber irgendwie kommt man nie zum gewünschten Ziel. Und deshalb brauchen Leute die Wohnberatung».

 



Wie muss man sich den Ablauf einer Wohnberatung vorstellen?


«Es beginnt mit einem ersten Gespräch, wo ich herausfinde, was der Kunde möchte, in welche Stilrichtung es geht. Nach dem Gespräch weiss ich zu 70 bis 80%, was ich mache. Ich habe hier eine riesige Bibliothek und pflücke dann das Passende raus. Und dann geht es darum, zu visualisieren. Ich erstelle 3-D-Visuals, mache Moodboards und auch immer eine Materialisierung, das hilft bei der Entscheidungsfindung».

 



Mit was für einem Budget muss man rechnen?


«Ich habe ein einfaches Preismodell erstellt, wo ich pro Bereich arbeite  - also pro Wohnbereich, pro Essbereich, pro Zimmer, pro Terrasse. So hat man dann ein Paket. Das kleine Paket ohne 3D-Visualisierungen kostet CHF 500.-, das grosse mit 3D-Visualisierungen CHF 750.–. Wenn sich der Kunde für ein Paket entschieden hat, erstelle ich eine Präsentation, welche auch einen Möblierungsvorschlag beinhaltet. Die Möbel bestelle ich dann für den Kunden, das heisst, ich mache die ganze Abwicklung».

 



Wie würdest du deinen Stil beschreiben?


«Es geht sicherlich in Richtung nordischer Stil, gespickt mit Kunstobjekten, ich mag Formen, Streifen, bei mir findet man aber auch Einzelstücke, die man sonst nirgends findet. Und ich habe auch diverse Künstler, deren Werke ich anbiete».



 

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